Bild: Mika Baumeister/CC BY-SA 3.0

Bei der Deutschen Telekom mit Zentrale in Bonn brummt das Business weiterhin auf beiden Seiten des Atlantiks und lässt den Konzern die Prognose beim operativen Ergebnis zum bereits dritten Male anheben. Konkret soll das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nach Leasingkosten (Ebitda AL) nun auf rund 38 Milliarden Euro klettern nach bislang mindestens 37,2 Milliarden Euro, lässt der Dax-Konzern wissen. Und der freie Mittelzufluss (Free Cashflow AL) soll jetzt auf rund 8,5 Milliarden Euro zulegen. Bislang hatte der Vorstand hier ein Ziel von mindestens 8 Milliarden Euro vor Augen.

Umsatzmässig konnte der Bonner Konzern im letzten Quartal (Juli bis September) um 1,8 Prozent auf knapp 26,88 Milliarden Euro zulegen. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen nach Leasingkosten (Ebitda AL) blieb hingegen mit knapp 9,7 Milliarden Euro nahezu stabil. Allerdings ist dies unter anderem einer neuen Bilanzierungsmethode der US-Tochter T-Mobile für die Vermarktung von Endgeräten geschuldet: Statt diese zu vermieten, sollen Kunden ihre Smartphones per Ratenzahlung begleichen. Zudem belasteten weiterhin Kosten bei T-Mobile US infolge des Erwerbs und der Integration von Sprint. Unterm Strich stieg der Nettogewinn um 8,8 Prozent auf 889 Millionen Euro.

Bereits am Donnerstag Abend hatte die Deutsche Telekom angekündigt, die Dividende stärker anheben zu wollen, als von Experten erwartet. Wie es seitens des Bonner Konzern heisst, soll die Gewinnbeteiligung je Aktie für das Geschäftsjahr 2021 um 4 Cent auf 64 Cent steigen. Marktanalysten, die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragt wurden, hatten bisher im Schnitt mit einer Dividende von 0,605 Euro gerechnet.