Will Personal aus Russland abziehen: Deutsche Telekom (Bild: DT)

Vor dem Hintergrund weiterer möglicher Sanktionen gegen Russland erwägt die Deutsche Telekom, Personal aus ihrem Software-Entwicklungsstandort in Sankt Petersburg abzuziehen. Man müsse sich nun überlegen, wie man mit den 2000 Beschäftigten umgehe. Denkbar sei, den Beschäftigten Visa anzubieten, damit sie ausserhalb von Russland für die Telekom weiter arbeiten können. Damit könnte die Arbeit teilweise verlagert werden, sagte Konzernchef Tim Höttges bei der Jahres-Pressekonferenz der Telekom.

Finanzchef Christian Illek sagte, man habe Massnahmen ergriffen, um die Bezahlung der dortigen Belegschaft und die Versorgung mit Hardware und Software sicherzustellen. Auf die Software-Entwicklung des Konzerns insgesamt hätten mögliche Einschränkungen der Arbeit an dem Standort laut Höttges keinen Einfluss – Standorte in Deutschland, Indien und in osteuropäischen Staaten könnten dies ausgleichen.