Bild:Verdi

Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten des Versandhändlers Amazon an sechs Standorten in Deutschland zu einem viertägigen Streik vor Ostern aufgerufen. Er sollte mit Beginn der Nachtschicht vom gestrigen Sontag beginnen. Betroffen sind die Standorte Werne, Rheinberg (beide Nordrhein-Westfalen), Leipzig (Sachsen), Koblenz (Rheinland-Pfalz) und zwei Standorte im hessischen Bad Hersfeld.

Amazon erwartet keine Auswirkungen des Streiks. Man sehe diesem gelassen entgegen, teilte das Unternehmen mit. Der Versandhändler verwies auf frühere Aktionen. Bei vergangenen Streikaufrufen hätten mehr als 90 Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Logistikzentren „ganz normal gearbeitet“.