Facebook: Auch deutsche Bundesregierung gegen Verschlüsselung (Symbolbild: Pixabay)

Die Bundesregierung teilt die Kritik anderer Staaten an Facebooks angekündigtem Ausbau der Verschlüsselung bei seinem Online-Netzwerk: Das Bundesinnenministerium schliesse sich den seitens der USA, Grossbritanniens und Australiens geäusserten Bedenken bezüglich der absehbar problematischen Folgen des geplanten Schrittes des Konzerns Facebook für die öffentliche Sicherheit an, teilte die Behörde mit.

Facebook will für alle seine Messengerdienste die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung einführen. Das bedeutet, dass die Nachrichten nur vom Sender und vom Empfänger gelesen werden können. Bei Whatsapp, das zu Facebook gehört, gilt diese Art der Verschlüsselung bereits. Künftig soll es sie etwa auch beim Facebook-Messenger geben.

Anfang Oktober hatten die USA, Grossbritannien und Australien in einem Brief an Zuckerberg gefordert, die verschärfte Verschlüsselung nicht ohne eine Hintertür für Strafverfolgungsbehörden umzusetzen. Dies sei wichtig, um Kinder vor Gewalt und sexuellem Missbrauch zu schützen.



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