Symbolbild: Pixabay/ Preisking

Der helvetische Onlinehandel boomt nach wie vor. Laut einer Aussendung des Schweizerischen Versandhandels (VSV) haben Herr und Frau Schweizer im vergangenen Jahr insgesamt 10,3 Milliarden Franken für Einkäufe via Internet ausgegeben. Dies entspricht einem Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem Jahr davor.

Am meisten ausgegeben wurde gemäss Mitteilung für Heimelektronik sowie Mode (inklusive Schuhe). Dagegen dümpeln Lebensmittelkäufe übers Netz weiter vor sich hin. Gerade einmal 2,8 Prozent des Gesamtvolumens entfalle auf diesen Bereich, so der VSV. Vor fünf Jahren waren es erst 1,8 Prozent. Für das laufende Jahr erwartet man sich aber eine klare Steigerung. Denn aufgrund der Krise rund um die Coronavirus-Pandemie würden viele Leute ihre Nahrungsmittel im Internet bestellen. Oftmals seien bei den grossen Anbietern derzeit kaum noch Lieferfenster verfügbar.

Im Hinblick auf die Regionen sind die Schweizer Onlineshops stärker gewachsen als die ausländischen Internetshops, so die Studie. Die Menge der Kleinwarensendungen aus Asien sei gar erstmals seit vielen Jahren rückläufig. Die Leute hätten gemerkt, dass die Qualität der direkt in China bestellten Produkte oft mangelhaft sei. Insgesamt kauften Schweizer 2019 demnach für 8,3 Milliarden in lokalen Onlineshops ein und für rund 2 Milliarden in ausländischen. Besonders erfolgreich dabei die Migros-Tochter Digitec Galaxus, die im letzten Jahr erstmals die Grenze von einer Milliarde Schweizer Franken übersprang.

Durchgeführt wurde die Erhebung vom VSV in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut GfK und der Schweizerischen Post im Januar und Februar dieses Jahres.



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