Symbolbild: Fotolia/Zerbor

In der Schweiz nutzt bereits jede zehnte Person eine Smartphone-Bank. Solche Banken, synonym auch oft als Neobanken, Fintech-Banken, Mobile-Banken oder auch Challenger-Banken bezeichnet, werden zwar bislang erst als Zweit- und Drittbanken genutzt, könnten künftig jedoch den etablierten Banken den Rang als Hausbank ablaufen, wie eine neue Studie der Hochschule Luzern (HSLU) darlegt.

Der HSLU-Untersuchung zufolge nutzten rund zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung bereits Smartphone-Banken, was bis zu 900'000 Menschen entspreche. Auch der Bekanntheitsgrad dieser Banken sei hoch. 43 Prozent der befragten Personen würden mindestens eine Smartphone-Bank kennen. Konkret zählen zu den Schweizer Neobanken die CSX (Marke der Credit Suisse), Neon, Yapeal, Yuh (Swissquote und PostFinance) und Zak (Marke der Bank Cler).

Mittlerweile seien die Apps der Smartphone-Banken in der Bevölkerung angekommen, heisst es. Sie würden in der Zwischenzeit auch weit mehr als nur für Zahlungstransaktionen in den Ferien benutzt. So öffneten mehr als ein Drittel aller Nutzenden eine entsprechende App mindestes einmal pro Tag.

Darüber hinaus habe die Umfrage auch ergeben, dass sich viele Nutzende von Smartphone-Banken vorstellen könnten, künftig ihre Hauptbankbeziehung bei den genannten Anbietern wie Neon, Zak oder Yuh zu haben anstatt bei Regionalbanken, Raiffeisenbanken oder Kantonalbanken.

Smartphone-Banken bieten ähnliche Dienstleistungen wie klassische Banken an – allerdings meistens eben ohne Bankfiliale und Berater. Dafür stellen sie ihren Kunden eine moderne Smartphone-App zur Verfügung, über welche sie ihre Dienstleistungen kostengünstig und vollständig digital anbieten.



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