Dell mit neuer As-a-Service-Strategie (Logo: Dell)

Der texanische Computerriese Dell Technologies lanciert unter dem Namen "Project Apex" ein neues As-a-Service-Angebot für Unternehmen, unabhängig davon, ob sie ihre Anwendungen On-Premises, an Edge-Standorten oder in öffentlichen Clouds betreiben. Das Fundament dafür bildet gemäss Mitteilung die neue Dell Technologies Cloud Console. Die Online-Plattform soll Anwendern eine einheitliche Umgebung zur Verwaltung ihrer Cloud- und As-a-Service-Produkte bereit stellen. So könnten sie etwa einen Marktplatz für Cloud-Services und -Angebote durchsuchen und gewünschte Cloud-basierte- oder As-a-Service-Lösungen bestellen. Mit wenigen Klicks liesse sich die Ausführung von Workloads anstossen, die Multi-Cloud-Ressourcen verwalten, die Kosten in Echtzeit überwachen und benötigte Ressourcen hinzufügen, versprechen die Texaner.

Darüber hinaus bringt Dell Technologies im ersten Halbjahr 2021 Storage-as-a-Service (STaaS) auf den Markt. Damit wolle der Konzern seinen Kunden ein On-Premises-as-a-Service-Portfolio aus skalierbaren Storage-Ressourcen, die Services für Block- und File-Daten unterstützen und eine umfassende Palette an Enterprise-Features bereitstellen, heisst es. Unternehmen könnten ihre STaaS-Ressourcen über die Dell Technologies Cloud Console unkompliziert verwalten.
Zu den weiteren Neuerungen des Cloud- und As-a-Service-Angebots von Dell Technologies zählen:
- Geografische Ausdehnung: Die Dell Technologies Cloud Platform im Abonnementmodell soll in ausgewählten Ländern ab November 2020 verfügbar sein.
- Instanzen-basierte Abonnements für Dell Technologies Cloud Platform: Unternehmen könnten schon mit monatlich rund 40 Euro (47 US-Dollar) pro Instanz eine Hybrid Cloud starten. Ihre Cloud-Ressourcen könnten sie dabei mit vordefinierten Konfigurationen über die neue Dell Technologies Cloud Console unkompliziert erwerben und skalieren.
- Dell Technologies Cloud Powerprotect für Multi-Cloud: Dieser vollständig gemanagte Service soll Unternehmen dabei helfen, ihre Daten und Anwendungen aus verschiedenen Public Clouds an einem einzigen Zielort zu sichern. Dafür kommt gemäss Dell eine latenzarme Verbindung zu den wichtigsten Public Clouds zum Einsatz. Durch die hocheffiziente Deduplizierung der Powerprotect-Appliances sollen Unternehmen dabei auch erhblich Kosten sparen können. Wenn sie Daten aus Microsoft Azure für die Sicherung abrufen, ist dieser Abruf kostenfrei. Dadurch könnten Unternehmen weitere Einsparungen realisieren.
- Vorab genehmigtes Flex on Demand Pricing: Eine vorkonfigurierte Preisgestaltung soll Unternehmen die Auswahl und den Einsatz von Lösungen im Pay-per-Use-Modell erleichtern. Channel-Partner von Dell Technologies weltweit erhalten auf Flex-on-Demand-Lösungen einen Rabatt von bis zu 20 Prozent.

Jeff Clarke, Chief Operating Officer und Vice Chairman bei Dell Technologies, erläutert dazu: "Project Apex knüpft an unsere lange Historie an On-Demand-Technologie an. Es gibt Unternehmen die Freiheit, ihre Ressourcen so zu skalieren, wie es am besten zu ihnen passt. So können sie schnell auf Veränderungen reagieren und sich voll auf ihre Geschäftsanforderungen statt auf ihre IT konzentrieren."

Verfügbarkeiten
- Die Dell Technologies Cloud Console wird in Europa voraussichtlich im ersten Quartal 2021 verfügbar sein.
- Dell Technologies Storage-as-a-Service wird im ersten Halbjahr 2021 auf den Markt kommen.
- Die Instanzen-basierten Abonnementangebote für die Dell Technologies Cloud Platform als auch Dell Technologies Cloud PowerProtect für Multi-Cloud wird ab diesem Jahr in ausgewählten Ländern verfügbar sein.
- Flex-on-demand wird in ausgewählten Ländern angeboten.



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