Profitiert vom Service-Geschäft: Dell (Bild: Archiv)

Der im texanischen Round Rock domizilierte Computer-Konzern Dell wächst dank dem Geschäft mit Diensten für seine Kunden, während die Geräte-Erlöse stagnieren: Im Anfang Mai abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal legte der Gesamtumsatz von Dell im Jahresvergleich um drei Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar zu. Den Ausschlag für diesen Zuwachs gab das Plus von zehn Prozent auf 5,15 Milliarden Dollar im Service-Geschäft. Unterm Strich verdiente Dell 293 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 636 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. Die Dell-Aktie gab im nachbörslichen US-Handel zeitweise um rund zwei Prozent nach.

Dell war erst Ende vergangenen Jahres nach mehr als fünfjähriger Abwesenheit an die Börse zurückgekehrt. Gründer und Chef Michael Dell hatte den einst weltgrössten PC-Hersteller 2013 zusammen mit Finanzinvestoren für rund 25 Milliarden Dollar gekauft und von der Börse genommen. Dadurch – und durch die 67 Milliarden Dollar schwere Übernahme des Speicherspezialisten EMC – entstand allerdings ein erheblicher Schuldenberg, dessen Last auch die Rückkehr an die Börse abbauen sollte.