Trotz Umsatzminus über den Erwartungen: Dell (Bild: Kapi)

Der texanische Computerhersteller Dell Technologies verzeichnet für das vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres im Vergleich zur selben Vorjahresperiode einen Umsatzrückgang um elf Prozent auf 25,04 Milliarden Dollar. Das ist besser als erwartet, denn die Analysten hatten im Schnitt nur mit 23,39 Milliarden erwartet. Der Aktienkurs legte dadurch um sechs Prozent zu.

Gemäss den Dell-Infos habe die solide Nachfrage nach Servern und Netzwerkausrüstung von grossen Firmen den Umsatzrückgang durch schwächelnde PC-Verkäufe abgefedert. Andererseits bekam Dell aber auch höhere Kreditkosten und geringere Kundenausgaben zu spüren. Ohne Sonderposten verdiente Dell 1,80 Dollar je Aktie, erwartet worden waren 1,63 Dollar.

Aufgrund er Nachfrageflaute bei PCs hatte Dell bereits Anfang Februar den Abbau von 6650 Jobs bekannt gegeben, was fünf Prozent der weltweiten Belegschaft entspricht. Konkurrent HP will bis 2025 zwölf Prozent des Personals oder rund 6000 Stellen einsparen.

Mit Yvonne McGill, die seit fast 26 Jahren in Diensten der Texaner steht und zuletzt als Controllerin tätig war, erhält Dell zudem eine neue Finanzchefin. Der bisherige CFO (Chief Financial Officer), der 63-jährige Tom Sweet, trete nämlich per Ende des zweiten Quartals in den Ruhestand, heisst es.



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