Der US-Computerhersteller Dell Technologies mit Sitz im texanischen Round Rock konnte im abgelaufenen dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres um zehn Prozent auf 24,37 Milliarden Dollar steigern. Davon entfiel etwa die Hälfte auf die Privatkunden-Sparte, die das Geschäft mit Desktops und Laptops beinhaltet. Bei beiden Produktsparten verfehlte Dell die Analystenerwartungen um ca. 300 Millionen Dollar. Unter dem Strich verdiente der Konzern 1,54 Milliarden Dollar, ein Plus von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und mehr als vorhergesagt.
Für das Schlussquartal rechnen die Texaner mit einem Gewinn von 2,50 Dollar je Aktie an, 0,15 Dollar weniger als von Experten vorausgesagt.
Die Marktforscher von Gartner erwarten für nächstes allerdings einen kräftigen Aufschwung beim Absatz von KI-PCs. Die Hälfte aller neuen Desktops und Laptops würden mit sogenannten Neural Processing Units (NPUs) ausgeliefert, so Gartner. Sie sollen es ermöglichen, einen Teil der KI-Funktionen direkt auf dem Rechner auszuführen.
Bei Dell reisse sich die Kundschaft schon jetzt um KI-Server für Rechenzentren, so Dell. "Das Interesse an unserem Portfolio ist auf einem Rekordhoch", bekundet Jeff Clarke, der für das Tagesgeschäft zuständige Dell-Chef. Das Auftragsvolumen sei um die Hälfte auf 3,6 Milliarden Dollar angeschwollen. Der Umsatz mit Servern für Rechenzentren und dazugehörigen Netzwerk-Komponenten stieg im dritten Quartal zwar um 58 Prozent, mit 7,36 Milliarden Dollar erreichte er jedoch nicht die Erwartungen des Marktes.

Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals