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Die UNO-Organisation für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Paris (Unesco) hat über Jahre hinweg Bewerbungsunterlagen für jeden einsehbar ins Internet gestellt. Die Dokumente enthielten laut „Spiegel Online“ Kontaktdetails, Informationen über Sprachkenntnisse, bisherige Arbeitgeber und zum Teil auch Angaben über Jahresgehälter.

Aus den Bewerbungen erfahre man zum Beispiel exakt, wie viel ein leitender Mitarbeiter im diplomatischen Dienst Pakistans verdiene (einen sechsstelligen Dollar-Betrag) und welche Angestellten der Weltbank zur Unesco wechseln wollen. Die Bewerber kämen aus aller Welt. Unter ihnen seien Diplomaten und Wissenschaftler. Laut „Spiegel“ waren Zehn-, womöglich Hunderttausende Bewerbungsunterlagen aus zwei Datenbanken seit dem Jahr 2006 einsehbar, eine mit Bewerbungen um Praktikumsplätze, die andere für reguläre Posten innerhalb der Unesco. „Ja, es gab ein echtes Problem“, bestätigte eine Unesco-Sprecherin am Donnerstagabend. Die Sicherheitslücken seien ihren Informationen nach aber mittlerweile geschlossen.



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