Symbolbild: Fotolia/Nicoelnino

Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung erfasst und transformiert jeden Unternehmensbereich – von der Weiterentwicklung der Unternehmensprozesse und Kundenerlebnisse bis hin zu neuen Geschäftsmodellen. Dies stellt Organisationen aller Art vor enorme Herausforderungen. Daten stehen in immer grösserer Quantität und Qualität zur Verfügung. IT-Dienstleister Instaclustr nennt vier Entwicklungen, die die Datennutzung und das Datenmanagement 2023 prägen werden.

Dass die zu verwaltende Datenmenge unaufhaltsam steigt, hat verschiedenste Ursachen. So etwa die Digitalisierung, die Vernetzung von Geräten oder die Datengenerierung über Sensoren. Die Herausforderungen für die Datenverwaltung erhöhen sich dadurch parallel. Instaclustr, das Unternehmen bei der Bereitstellung von Anwendungen mithilfe seiner Plattform für Open-Source-Technologien wie Apache Cassandra, Apache Kafka, Apache Spark, Redis, Opensearch, Apache Zookeeper und PostgreSQL unterstützt, sieht vier zentrale Entwicklungen, die auch direkte Auswirkungen auf die Dateninfrastruktur und das Datenmanagement haben.

1. Einsatz von KI-Technologien:
Die KI-Nutzung nimmt auf breiter Front zu. Das Entwicklungsziel ist dabei, immer bessere KI-Modelle zur Verfügung zu stellen. Die Voraussetzung dafür ist eine hohe Datenverfügbarkeit, etwa im Hinblick auf die Quantität und Qualität der Trainingsdaten. Darüber hinaus erfordert die Optimierung von KI-Modellen auch einen schnellen Datenzugriff.

2. Nutzbarmachung von KI:
Der Einsatz von KI erfordert zum einen Experten-Know-how und die Einbindung von Data Scientists. Zum anderen kann KI nur nutzbar gemacht werden, wenn die Technologie adäquat in Systeme beziehungsweise Anwendungen eingebettet wird. Hierbei unterstützen Lösungen, die den Aufbau von KI- oder ML-Pipelines ermöglichen. Ein Beispiel dafür wäre die Workflow-Management-Lösung Cadence.

3. Das IoT-Zeitalter:
In grossem Umfang werden derzeit IoT-Geräte genutzt, vom Manufactoring-Bereich über intelligente Stromzähler bis hin zum Connected Car. Unweigerlich verbunden ist damit ein steigendes Datenvolumen, das hochperformante Datenmanagement-Lösungen benötigt, zum Beispiel hinsichtlich Logging, Suche oder Analyse.

4. Steigende Security- und Compliance-Anforderungen:
Generell steigen die Anforderungen von Behörden und Unternehmen hinsichtlich Security und Compliance. Sie betreffen auch die Dateninfrastruktur. Eine Datenbank-Lösung muss etwa alle relevanten gesetzlichen und rechtlichen Vorgaben sowie branchenspezifischen Richtlinien erfüllen. Beispiele sind die DSGVO, PCI-DSS (Payment Card Industry Data Security Standard) für Unternehmen, die Kreditkartentransaktionen tätigen, oder HIPAA (Healthcare Insurance Portability and Accountability Act) im Gesundheitswesen.

"Unternehmen benötigen in einer Zeit steigender Datenmengen eine leistungsstarke Dateninfrastruktur", betont Merlin Walter, Sales Engineer bei Instaclustr. "Hinsichtlich Skalierbarkeit, Flexibilität oder Unabhängigkeit und nicht zuletzt auch aus Kostengründen gewinnen dabei zunehmend Open-Source-Lösungen an Bedeutung. Damit sind Unternehmen für die aktuellen und künftigen Herausforderungen bei der Datenverwaltung optimal aufgestellt."



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