Bild: Datacolor

Die auf Farbmanagement-Systeme fokussierte Datacolor mit Europasitz im innerschweizerischen Rotkreuz ist im Ende September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2019/20 in die Verlustzone gerutscht. Mitverantwortlich dabei ist vor allem die Corona-Krise. Der von der Pandemie ausgelöste Wirtschaftsabschwung habe den Umsatz und das Ergebnis markant negativ beeinflusst, betont die Firma in einer Aussendung dazu.

Konkret sank der Nettoumsatz gemäss den Angaben um 22,5 Prozent auf 61,0 Millionen US-Dollar (LW -21,3 Prozent). Rückläufig war in der Folge auch die Profitabilität. Das Betriebsergebnis (Ebit) betrug noch 0,3 Millionen (VJ 5,6 Mio) und die Betriebsgewinnmarge schrumpfte auf 0,4 Prozent (7,1 Prozent). Unter dem Strich resultierte gar ein Verlust von 0,6 Millionen nach einem Gewinn von 3,6 Millionen im Vorjahr. Bereits im Juni hatte Datacolor angekündigt, aufgrund der Corona-Pandemie den Personalbestand zu reduzieren. Der Abbau lag "im oberen einstelligen Prozentbereich" und wurde weltweit durchgeführt.

Das Unternehmen, das digitale Farbmanagementlösungen (Software, Hardware und Dienstleistungen für die Farbwiedergabe bei Materialien, Produkten und Fotoaufnahmen) anbietet, ist weltweit operativ tätig. Die Kunden von Datacolor stammen aus den Industriebereichen Textil und Bekleidung, Farbe und Druck, Automobil, Plastik, Fotografie und Videografie.



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