Mette Frederiksen (Bild: Finnische Regierung/ CC BY-SA 2.0)

In der dänischen Hauptstadt Kopenhagen hat die Ministerpräsidentin Mette Frederiksen vor den Abgeordneten eine Rede gehalten, die teils vom Chatbot Chat GPT verfasst wurde. Fredriksen hielt mitten in der Rede inne und erläuterte: "Was ich gerade hier vorgelesen habe, kommt nicht von mir" und auch nicht von "irgendeinem anderen Menschen". Sie habe damit auf die revolutionären Aspekte und die Risiken von künstlicher Intelligenz (KI) hinweisen wollen.

Frederiksen zeigte sich selbst erstaunt über die von dem KI-Instrument ChatGPT geschriebenen Teile ihrer Rede. "Auch wenn es nicht immer den Nagel auf den Kopf getroffen hat – sowohl bei den Details zu dem Arbeitsprogramm der Regierung als auch bei der Zeichensetzung –, ist es faszinierend und zugleich erschreckend, was es kann2, so die 1977 Aalborg geborene dänische Regierungschefin. In den Redeteilen, die von Chat GPT beigesteuert wurden, standen wie etwa: "Wir haben hart daran gearbeitet, parteiübergreifend zusammenzuarbeiten und eine starke und nachhaltige Zukunft für Dänemark sicherzustellen." Frederiksens übliche Redenschreiber gaben zur Qualität der von dem Chatbot verfassten Sätze keine Kommentare ab.