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Das Genfer Cybersecurity-Unternehmen Wisekey mit Holdingsitz in Zug rechnet für das zu Ende gehende Geschäftsjahr mit einem Rekordumsatz. CEO Carlos Moreira verweist in einem Schreiben an die Aktionäre auf eine enorme Nachfrage nach den Wisekey-Lösungen. Der Umsatz dürfte 2018 laut Moreira um 23 Prozent auf rund 53 Millionen US-Dollar zulegen.

Wobei in der Guidance die erwarteten Erträge von 5 bis 7 Millionen aus einem Secure Token Offering (STO) von Wiseecoin und Wisephone Block noch nicht einmal enthalten seien. Diese seien auf das erste Quartal 2019 verschoben worden, aufgrund des verzögerten Erhalts des benötigten "Non Action Letter" von der Finma.

Der starke Umsatzanstieg basiere auch auf den Bemühungen, den "geografischen Fussabdruck" auszuweiten, betont Moreira im Aktionärsbrief. Wisekey bediene derzeit 3'500 Kunden. Rund 60 Prozent der Erträge kämen von solchen aus Europa und 35 Prozent von solchen aus den USA. Man sei ausserdem dabei, den bereits angekündigten Verkauf des SSL- und PKI-Geschäft von Quovadis an Digicert abzuschliessen. Nach wie vor wird mit einem Abschluss der Transaktion bis zum Ende des Jahres gerechnet.

Mit Blick in die Zukunft schreibt der Unternehmensgründer zudem, dass der Ausblick für 2019 und darüber hinaus "stark" bleibe. Moreira verweist dabei unter anderem auf neue Regionen, die über Partnerschaften erschlossen werden (Indien, China, Saudi-Arabien) sowie verschiedene neue Produkte und Initiativen. Wisekey bestätigt indes auch die früher bereits kommunizierten Pläne, über ein ADR-Programm an der Nasdaq gelistet zu werden. Dies wird nun für das ersten Quartal 2019 in Aussicht gestellt.