Swatch-Tochter Omega war Ziel einer Cyberattacke (Bild: Pixabay/ Pasja 1000)

Wie erst jetzt bekannt wurde, hatte ein Cyber-Angriff auf die Swatch Group Ende September die Fabrik der zu Swatch gehörenden Marke Omega in Biel lahmgelegt. Omega-Chef Raynald Aeschlimann bestätigte dies im Rahmen eines Interviews mit der "NZZ am Sonntag". Gemäss Aeschlimann seit die Omega-Produktion acht Tage lang komplett stillgestanden.

Demnach hatten es die Angreifer vorab auf das hochautomatisierte Lager des Uhrenherstellers abgesehen gehabt. Aber auch abgesehen von dieser Attack sei das Jahr 2020 "aussergewöhnlich" gewesen, so der Omega-Chef. Aufgrund der Pandemie habe man zeitweise 50 von 170 Boutiquen schliessen müssen. Aber seit dem Sommer hätten sich die Geschäftszahlen wieder deutlich verbessert, insbesondere in Asien. Zudem habe Omega in Nordamerika und Europa vom neu errichteten Online-Shop und dabit gestiegenen Verkäufen im Netz profitiert. Die elektronischen Kanäle machten inzwischen 5 Prozent des gesamten Absatzes aus, so Aeschlimann. Und auch auf den Dezember schaue er noch mit sehr viel Vertrauen. Und mit dem Engagement im America's Cup, James Bond, den Olypmischen Spielen und etlichen Neuheiten soll das neue Jahr "unglaublich" werden.



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