Crealogix mit weniger Umsatz (Bild: Crealogix)

Das Schweizer Fintech-Unternehmen Crealogix muss für die erst Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 ein leichtes Umsatzminus zur Kenntnis nehmen. Konkret ging er im Berichtszeitraum gemäss Mitteilung um 5 Prozent auf 48,6 Millionen Franken zurück. In lokalen Währungen ausgedrückt, läge das Minus bei 2 Prozent, so Crealogix.

Die auf Digital Banking spezialisierte Firma begründet den Rückgang einerseits mit dem Um- und Ausbau des Unternehmens. Anderseits habe auch die beschleunigte Konsolidierung und Standardisierung des Produkteportfolios einen Effekt auf das Halbjahresergebnis gehabt. Zugenomen hat den Angaben zufolge die Nachfrage nach dem SaaS-Angebot (Software-as-a-Service). Der Umsatzanteil aus diesem Geschäft wuchs um 6 Prozent auf 8,0 Millionen Franken, was einem währungsbereinigtem Anstieg von 10 Prozent entspricht.

Der Wechsel auf das Servicemodell hat sich laut Crealogix auch auf das Betriebsergebnis Ebitda ausgewirkt, das im ersten Halbjahr 0,4 Millionen betrug verglichen mit 3,3 Millionen im Vorjahr. Ohne ihn wären Umsatz und Ebitda um 4,8 Millionen höher. Unter dem Strich resultierte im ersten Semester 2019/2020 ein Verlust von 3,4 Millionen nach einem solchen von 1,4 Millionen im Vorjahr.

Auf das Gesamtjahr gesehen, soll der Umsatz gesteigert werden. Allerdings seien die Auswirkungen von Covid-19 auf die Investitionstätigkeit der Banken und die dadurch bedingten Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage aus derzeitiger Sicht schwer absehbar, heisst es weiter. Crealogix erwarte deshalb, dass dies auf die Erreichung der kurzfristigen Ziele der kommenden 6 bis 12 Monate einen negativen Einfluss haben könnte. Darüber hinaus rechne die Gesellschaft zum jetzigen Zeitpunkt nicht mit negativen Effekten.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals