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Die Crealogix Gruppe hat im Geschäftsjahr 2011/2012 mit Stichtag 30. Juni 2012 eigenen Angaben zufolge ihre Aktivitäten verstärkt auf die Finanzindustrie ausgerichtet. Mit den Bank 2.0-Produkten habe der Umsatz ungeachtet der anhaltenden Finanz- und Bankenkrise in Europa in diesem Marktsegment gesteigert werden können, heisst es.

Dies vermochte aber die aufgrund der Desinvestitionen und der Euro-Negativeffekte resultierenden Umsatzeinbussen nicht zu kompensieren. Die Gruppe muss folglich einen Umsatzrückganges von insgesamt sechs Prozent zur Kenntnis nehmen. Trotzdem habe man eine Ebit-Marge von acht Prozent erwirtschaftet können, lässt die Gruppe verlauten.

Bereinigt um die nun abschliessend devestierten Aktivitäten im ERP-Bereich hat die Crealogix Gruppe im abgelaufenen Geschäftsjahr in ihren bevorzugten Zielmärkten, den europäischen Finanzinstituten, trotz schwieriger Marktbedingungen ein Wachstum von 6 Prozent erreicht. Erstmals habe die Gruppe zudem deutlich über 50 Prozent ihres Umsatzes mit Produkten erzielt und damit den Wandel von einer reinen Dienstleisterin zum Softwarehaus für die Finanzbranche vollzogen, wird in der Mitteilung betont. Weiter habe sich Crealogix im abgelaufenen Geschäftsjahr als Anbieterin von E-Banking-Lösungen in Deutschland etablieren können. 20 Prozent des Betriebsertrags wurden demnach ausserhalb der Schweiz erwirtschaftet.

Mit CHF 49.5 Mio. lag der Betriebsertrag der Crealogix Gruppe also rund sechs Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert von CHF 52.8 Mio. Der operative Gewinn (Ebit) betrug CHF 4.2 Mio. (Vorjahr: CHF 5.1 Mio.). Der Reingewinn belief sich auf CHF 3.2 Mio. (Vorjahr: CHF 4.7).