Bei der auf Glasfaser-Verkabelungslösungen fokussierten Connect Com mit Hauptsitz in Hünenberg ist es zu einem Knatsch an der Spitze der deutschen Niederlassung Connect Com GmbH gekommen. Aufgrund "unterschiedlicher Meinungen" und des gestörten Vertrauens hat man sich vom dortigen Geschäftsführer Tim Schweizer verabschiedet. Laut einem Brief an Kunden und Partner hat Jörg Frei, der als geschäftsführende Gesellschafter zusammen mit Schweizer die GmbH geleitet hat, nun die alleinige Führung bei der GmbH übernommen.
Frei ist ja auch Verwaltungsratspräsident und Inhaber der Connect Com AG, der Muttergesellschaft in der Schweiz.
Wörtlich heisst es im Schreiben von Jörg Frai an die Kunden, Geschäftspartner und Lieferanten: "Der bisherige Geschäftsführer der Connect Com GmbH, Timo Schweizer, ist nicht mehr für unser Unternehmen tätig. Grund hierfür sind unterschiedliche Meinungen zur ganzheitlich strategischen Ausrichtung der gesamten Connect Com-Gruppe, ein von uns festgestelltes eigennütziges Verhalten von Herrn Schweizer auf Gesellschafterebene und das dadurch fehlende Vertrauensverhältnis. Vor diesem Hintergrund habe ich die alleinige Geschäftsführung übernommen und stehe Ihnen ab sofort in allen Belangen als Ansprechpartner zur Verfügung."
Im Schreiben wird auch darauf hingewiesen, dass keine steuerrechtlichen Ermittlung gegen Vertreter der GmbH anhängig seien. Frei: "Entgegen anderslautender Gerüchte im Markt, welche uns zugetragen wurden, ist weder gegen die Connect Com GmbH noch gegen Vertretungsorgane der Connect Com GmbH ein Steuerstrafverfahren oder ein sonstiges Ermittlungsverfahren anhängig. Solche Gerüchte entbehren jeder Grundlage."
