Oracle-Zentrale in Redwood City in Kalifornien (Bild: Wikipedia/ Tim Dobbelaere/ CC)

Der US-IT-Riese Oraacle mit Zentrale im kalifornischen Redwood City konnte im vergangenen Geschäftsquartal umsatzmässig überraschend stark zulegen. Die SAP-Rivalin profitierte dabei vor allem vom florierenden Cloud-Business.

Konkret kletterten die Einnahmen in den drei Monaten bis Ende Februar verglichen mit dem Vorjahreswert um zwei Prozent auf 9,8 Milliarden Dollar (8,7 Mrd Euro). Damit übertrafen die Kalifornier die Erwartungen der Börsianer klar. Der Nettogewinn von Oracle sank dabei zwar um sechs Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar, doch auch hier wurden die Prognosen der Wall-Street-Analysten übertroffen. Während die Hardware-Sparte weiter schwächelte, wuchs das Cloud-Geschäft IT-Diensten im Internet kräftig.

Aktuell steht Oracle noch immer ohne offiziellen CEO da. Am 18. Oktober 2019 ist Co-CEO Mark Hurd, der sich kurz zuvor aufgrund einer Erkrankung vom operativen Geschäft zurückgezogen hatte, verstorben. Co-CEO Safra Catz und Larry Ellison als Gründer, CTO und Vorsitzender des Verwaltungsrates haben die Führungsaufgaben übernommen, bis ein neuer CEO benannt wird. Für die mögliche Nachfolge wurden zunächst interne Kandidaten genannt, eine Entscheidung steht aber bislang noch aus.