Foto: Karlheinz Pichler

Der Netzwerk-Ausrüstungsriese Cisco mit Sitz im kalifornischen San Jose konnte als Grosshersteller von Computer-Netzwerkausrüstung bislang vom Trend zum Home Office und hohen Investitionen von Firmen in ihre IT-Infrastruktur grossen Nutzen ziehen. Im abgelaufenen Geschäftsquartal bis Ende Oktober steigerte der Konzern aus dem Silicon Valley die Erlöse um acht Prozent auf 12,9 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn legte um 37 Prozent auf 3,0 Milliarden Dollar zu.

Über eine schwache Nachfrage kann sich Cisco auch weiterhin nicht beklagen, doch die Versorgung mit Komponenten ist schwierig. Die Kalifornier rechnen angesichts von Lieferkettenproblemen und hohen Kosten wegen eines Mangels an Bauteilen wie Computerchips mit schlechteren Geschäften. Für das aktuell laufende Quartal stellt der Konzern einen Umsatzanstieg von 4,5 bis 6,5 Prozent im Jahresvergleich in Aussicht und blieb damit deutlich unter den Schätzungen der Analysten. Anleger reagierten enttäuscht, der Wert der Aktie purzelte über sechs Prozent nach unten.



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