Huawei-Sitz in Shenzhen (Bild: Wikipedia/Brücke Osteuropa/CCO)

Der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst CIA (Central Intelligence Agency) wirft dem chinesischen IT-Riesen und Mobilfunk-Ausrüster Huawei vor, sich von chinesischen Sicherheitsbehörden finanzieren zu lassen. Dem Geheimdienst zufolge habe Huawei finanzielle Unterstützung von Chinas Nationaler Sicherheitskommission, dem chinesischen Militär und einer Stelle des chinesischen Geheimdienstes bekommen, kolportiert etwa die britische Zeitung "The Times" unter Berufung auf einen Insiderkreise.

Die CIA hätte ihre Erkenntnisse zudem auch mit den Mitgliedern der Sicherheitsallianz "Five Eyes" geteilt, zu der Grossbritannien, Australien, Kanada und Neuseeland gehören. Huawei wies die Vorwürfe gegenüber der Zeitung umgehend zurück. Die USA werfen dem Huawei-Konzern schon länger vor, seine Technologie, die weltweit in Mobilfunknetzen genutzt wird, zu Spionagezwecken verwenden zu können. Zuletzt kündigte der chinesische Konzern mit Zentrale in Shenzhen an, in Bezug auf eine mögliche 5G-Ausrüstung ein No-Spy-Agreement mit der deutschen Regierung zu unterzeichnen und zu versprechen, dass Huawei keine Hintertüren in die Netzwerke einbauen werde.