TSMC profitiert auch vom Home-Office-Trend (Logo: TSMC)

Die Nummer eins unter den Chip-Auftragsfertigern, Taiwan Semiconductor (TSMC), konnte im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn über 20 Prozent zulegen. Der taiwanesische Milliardenkonzern gehört damit auch zu den Nutzniessern der Pandemie und profitiert von der starken Nachfrage nach leistungsstarken Halbleitern in Homeoffice-Zeiten profitiert.

Konkret verzeichnete der Gewinn ein Plus von 23 Prozent und beträgt 142,8 Milliarden Taiwan-Dollar (knapp 4,2 Milliarden Euro), wie TSMC wissen lässt. Zum Gewinn- und Umsatzanstieg habe aber auch das neue iPhone 12 von Apple beigetragen, heisst es. Den Umsatz konnten die Taiwanesen um 22 Prozent nach oben kurbeln.

TMSC zieht aber auch massive Vorteile aus dem vom Bann Huaweis durch die USA. Das führte dazu, dass TMSC bereits 73 Prozent seines Umsatzes in den Vereinigten Staaten erzielt. Mittlerweile stehen die Kunden bei TMSC Schlange. Sony und Microsoft etwa beschwerten sich zuletzt mehrfach, dass sie nicht genug Chips für ihre Konsolen erhielten, und AMD selbst, Verkäufer der Konsolenchips, rennt der Nachfrage für die eigenen Lösungen im CPU- und GPU-Bereich ebenfalls noch immer hinterher – mit diversen neuen Produkten, die in Form von Cezanne, Milan und RDNA2-Grafikkarten bereits in Kürze erscheinen. Im neuen Jahr will nun TMSC satte 27 Milliarden US-Dollar in den Ausbau der Fertigung investieren.