App Store (Bild: Kon Karampelas auf Unsplash.com)

Apples neue Datenschutzregeln, die die Unternehmen künftig dazu verpflichtet, von Anwendern die Zustimmung zum Sammeln von Daten einzuholen, sind vor allem chinesischen IT-Riesen ein Dorn im Auge. Sie befürchten gravierende Folgen für die Werbeindustrie und wollen die Regeln laut einem Bericht der "Financial Times" (FT) umgehen.

Speziell Tencent und die Tiktok-Mutter Bytedance würden versuchen, Apple diesbezüglich ein Schnippchen zu schlagen. Dahinter steht laut FT die vom Staat gestützte chinesische Werbevereinigung. Sie soll einen Weg entwickelt haben, wie iPhone-Nutzer über ein CAID genanntes System getrackt werden könnten.

Gemäss dem FT-Bericht soll Bytedance in einem Handbuch für Entwickler erläutern, dass CAID genutzt werden könne, wenn die bis dato genutzte IFDA-Methode nicht verfügbar sei. Tencent und Co gaben dazu bislang keine Statements ab, Apple wiederum kündigte an, keine Ausnahmen machen zu wollen. Die Regeln des App Store würden für alle Länder gelten. Apps, welche die Wahl der Nutzer missachten sollten, würden aus den App Store verbannt.



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