Das Hickhack um Tiktok geht in die Fortsetzung (Bild: Archiv)

Die Regierung in Peking wird einer chinesischen Zeitung zufolge vermutlich nicht dem geplanten Umbau des US-Geschäfts von Tiktok zustimmen. Die Bedingungen des Deals mit den US-Konzernen Oracle und Walmart verletze Chinas nationale Sicherheit, Interessen und Würde, hiess es in der englischen Ausgabe eines Kommentars in der "Global Times".

Wenn dieser durch US-Manipulationen vorangetriebene Umbau von Tiktok Schule mache, werde jedes erfolgreiche chinesische Unternehmen, sobald es sein Geschäft auf die USA ausdehne und wettbewerbsfähig werde, von den USA ins Visier genommen werden, hiess es. Durch "Tricks und Zwang" werde es dann in eine amerikanisch kontrollierte Firma verwandelt.

Eine bisherige grundsätzliche Einigung sieht vor, dass das US-Geschäft von Tiktok in eine eigene Firma aufgeht, die Tiktok Global heissen soll. Unklar ist allerdings unter anderem, ob der chinesische Mutterkonzern Bytedance oder US-Konzerne die Kontrolle haben sollen. Die US-Regierung fordert den Umbau mit der Begründung, der Kurzvideodienst könne Daten an chinesische Regierungsstellen weiterleiten.



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