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Im Rahmen der International Supercomputer Conference in Leipzig wurde die aktuelle Top 500-Liste der Supercomputer veröffentlicht. Den ersten Platz belegt seit Juni 2013 Tianhe-2 an der chinesischen National University of Defence Technology. Das schnellste System in Europa ist Piz Daint am Centro Svizzero di Calculo Scientifico (CSCS) in der Schweiz, er liegt auf Platz sechs.

Die Liste hat sich im Vergleich zur vorigen Ausgabe vor einem halben Jahr nur wenig verändert. Die Leistung ist nur minimal angestiegen. Tianhe-2 arbeitet mit 33,8 PetaFlops. Piz Daint kommt auf 6,3 PetaFlops. Die meisten Supercomputer der Top 10 stehen in den USA. So auch die Plätze zwei und drei: Titan am Oak Ridge National Lab und IBMs Sequoia vom Lawrence Livermore National Lab.

Insgesamt befinden sich etwas weniger Supercomputer in den USA im Vergleich zur vorigen Liste. In Europa und China ist die Zahl der Systeme gestiegen. Auffallend: Früher waren bei der Gesamtperformance stärkere Steigerungen üblich. In den vergangenen fünf Jahren ist die Performance jährlich um 55 Prozent angestiegen. Zwischen 1994 und 2008 war es noch 90 Prozent gewesen. Die Ersteller der Liste sprechen in einer Aussendung aktuell von einem historischen Tief.