Starlink-Internet-Empfangsgerät (Bild:Starlink)

Elon Musk ist dieser Tage Dauergast in den Schlagzeilen. Denn die von ihm angestrebte Übernahme von Twitter entwickelt sich zunehmend zu einem Börsendrama, das sowohl dem Kurs von Twitter, als auch von Musks Autofirma Tesla geschadet hat. Auf der positiven Seite kann Musk verbuchen, dass die von seinem Raumfahrtunternehmen Space X gelieferten Starlink-Stationen in der Ukraine eine wichtige Rolle dabei spielen, die Kommunikation von Offiziellen und ukrainischen Truppen zu unterstützen.

Der Einsatz in der Ukraine hat die Skepsis chinesischer Offizieller gegenüber Starlink deutlich erhöhrt. Elon Musks Unternehmung ist ihnen aber schon länger ein Dorn im Auge. Im Vergangenen Jahr musste die chinesische Raumstation Tianhe zwei Mal ihren Kurs ändern, um nicht mit Starlink-Satelliten zu kollidieren.

China will nun stärker an Strategien für Krieg im All arbeiten und mehrere Möglichkeiten entwickeln, um gegen Starlink vorzugehen, sollte sich dieses zu einem Problem für die nationale Sicherheit entwickeln: Man benötige ein Überwachungssystem mit bisher nicht erreichter Genauigkeit, das in der Lage sei, jeden einzelnen der Satelliten nachzuverfolgen. Ausserdem müsse man Wege finden, um die Signale jedes Satelliten abzufangen, um potenzielle Bedrohungen zu identifizieren.



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