thumb

In China wollen 21 Krankenhäuser künftig IBMs Supercomputer Watson einsetzen, um eine personalisierte und Daten-basierte Behandlung von Krebs für Patienten zu gewährleisten. Im Rahmen einer Kooeperation werde der IT-Riese aus Armonk im US-Bundesstaat New York mit der Gesundheitsbehörde Hangzhou Cognitivecare zusammenarbeiten, um Watson im Onkologie-Bereich landesweit in chinesischen Krankenhäusern zu etablieren, heisst es.

Dabei werde Hangzhou Cognitivecare wird den Rollout von Watson in China durch die Lokalisierung für den chinesischen Markt und den Onkologie-Bereich begleiten. Bislang ist Watson nur in englischer Sprache verfügbar.

In letzter Zeit ist die Zahl der Krebserkrankungen in China deutlich angestiegen. Allein im vergangenen Jahr wurden in China rund 4,3 Millionen neue Krebsfälle festgestellt, und 2,8 Millionen Chinesen sind 2015 an Krebs gestorben. Die Gesamteinwohnerzahl Chinas beträgt in etwa 1,4 Milliarden.

Von Watson erwarten sich die Chinesen einiges. So soll der Supercomputer von Big Blue den Ärzten bei der Diagnose sowie bei der Behandlung von Krebs unter die Arme greifen, indem das Softwaresystem massive Datenvolumina analysiert. Dabei hat die Software Zugriff auf eine Datenbank von mehr als 300 medizinischen Journalen und mehr als 200 Lehrbüchern im Umfang von 15 Mio. Textseiten. Durch die Machine Learning Funktionen soll IBM Watson auch selbständig weiter dazulernen.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals