Mit der Quantum Firewall Software R82 hat Check Point eine Netzwerk-Sicherheitslösung lanciert, die gemäss Mitteilung KI-Engines, Post-Quantum-Verschlüsselung und Devops-Optimierungen für skalierbare und vereinfachte Rechenzentrumsoperationen kombinieren soll. Bei einem globalen Anstieg der Cyber-Angriffe um 75 Prozent könne R82 mit KI-gestützten Engines aufwarten, die Schutz vor Zero-Day-Bedrohungen, Phishing, Malware und DNS (Domain Name System)-Exploits gewährleisten, verspricht das Unternehmen mit Zentrale in Tel Aviv.
Darüber hinaus enthalte die Lösung auch architektonische Änderungen und Innovationen, die Devops-Flexibilität für den Rechenzentrumsbetrieb sowie Einfachheit und Skalierbarkeit fördern sollen.
Quantum Software R82 bietet den Angaben zufolge mehr als 50 neue Funktionen für Unternehmenskunden:
- KI-basierte Bedrohungsabwehr zur Abwehr von 99,8 Prozent der Zero-Day-Bedrohungen. Vier neue KI-Engines werden demnach eingeführt, die verborgene Zusammenhänge und Muster erkennen sollen, um mehr als 500’000 zusätzliche Angriffe pro Monat zu blockieren und vor ausgeklügelten Zero-Day-Phishing- und Malware-Kampagnen zu schützen.
- Agile Datacenter Operations zur Beschleunigung der Anwendungsentwicklung durch automatische Integration von Sicherheitsrichtlinien. Eine drastisch vereinfachte Firewall-Virtualisierung ermögliche Unternehmen eine dreimal schnellere Bereitstellung virtueller Systeme für Mandantenfähigkeit und eine agile Anwendungsentwicklung, die Devops unterstützt, heisst es.
- Operational Simplicity biete nahtlose Skalierbarkeit für Netzwerke jeder Grösse und passe sich automatisch an Unternehmenswachstum und Traffic-Spitzen an. Mit der integrierten Lastverteilungs- und Clustering-Technologie (ElasticXL) könnten Unternehmen ihre Ausfallsicherheit erhöhen und gleichzeitig von einer dreimal schnelleren Bereitstellung und einem dreimal schnelleren Betrieb des Firewall-Managements profitieren, so die Israelis.
- Post-Quantum Cryptography (PQC) zur Bereitstellung der neuesten NIST-zertifizierten Kryptographie Kyber (ML-KEM) für quantensichere Verschlüsselung soll sicherstellen, dass sich die verschlüsselten Daten von heute nicht in die Schatztruhe von morgen für Bedrohungsakteure verwandeln.
Die neuen Funktionen basieren den eigenen Infos von Check Point gemäss auf der kürzlich vorgestellten Suite an KI-basierten Innovationen für den Bedrohungsschutz des Unternehmens:
- Check Point Infinity AI Copilot ist ein KI-gestützter Assistent, der das Sicherheits-Management und die Bedrohungsabwehr automatisiert und beschleunigt.
- Check Point GenAI Protect ist eine Lösung für den Einsatz von generativer KI in Unternehmen.
Check Point Infinity External Risk Management (ERM) biete kontinuierliche Überwachung und Bedrohungsabwehr in Echtzeit, ergänzt durch Managed Services von Experten, heisst es. Dies schütze Kunden vor einem breiten Spektrum externer Risiken, von Credential Threat (Gefährdung von Anmeldeinformationen) und der Ausnutzung von Schwachstellen bis hin zu Phishing-Angriffen und Betrug.
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