Check Point Software übernimmt das auf präventive Cybersecurity (Threat Exposure Management) fokussierte israelische Startup Veriti. Veriti Cybersecurity hat eine vollautomatische, herstellerübergreifende Plattform für präventives Threat Exposure und –minimierung entwickelt, welche die automatisierte Behebung von Bedrohungsrisiken und die kollaborative Bedrohungsprävention in komplexen Umgebungen mit mehreren Anbietern ermöglichen soll.
"Die Übernahme von Veriti ist ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung unserer Vision von hybrider Mesh-Sicherheit", lässt sich Nadav Zafrir, CEO von Check Point Software Technologies in einer Aussendung dazu zitieren. Zafrir: "Es stärkt den Open-Garden-Ansatz der Infinity-Plattform und ermöglicht eine nahtlose, herstellerübergreifende Behebung des gesamten Sicherheits-Stacks. Mit Veriti fördern wir präventive, präventionsorientierte Sicherheit – ein Muss in der heutigen KI-gesteuerten Bedrohungslandschaft."
Veriti identifiziert, priorisiert und behebt kontinuierlich Risiken in der Multi-Vendor-Umgebung durch automatisiertes Patching und kollaborative Bedrohungsanalyse. Das Unternehmen wurde 2021 gegründet und gilt als Pionier in der Kategorie Preemptive Exposure Management (PEM), d. h. der aktiven Erkennung und Minderung von Risiken über verschiedene, voneinander getrennte Tools hinweg.
Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen und soll voraussichtlich bis zum Ende des zweiten Quartals 2025 unter Dach und Fach gebracht sein. Wieviel Checkpoint für die Übernahme auf den Tisch blättert, wurde nicht genannt. Analysten schätzen den Deal wertmässig auf 100 Millionen US-Dollar.
Der Zukauf ist Check Points insgesamt 23. Übernahme und die 11. Übernahme in Israel seit 2018. Veriti beschäftigt aktuell über 30 Mitarbeitende, die sämtlich in die Vertriebs- und Entwicklungsteams von Check Point werden sollen.