Symbolbild:Shutterstock/A. Suslov

Europol, die europäische Polizeibehörde, warnt vor dem Missbrauch von Chatbots durch Kriminelle. Wie die Behörde in einem in Den Haag veröffentlichten Bericht aufmerksam machte, könne die Technik auch für Betrug, Falschinformation und Cybercrime eingesetzt werden. Europol-Experten hatten den Chatbot Chat GPT auf Möglichkeiten des Missbrauchs genauer in Augenschein genommen.

Das Faktum, dass Chat GPT überaus realistische Texte schaffen könne, mache das Programm zu einem nützlichen Instrument für Kriminelle, heisst es seitens der Behörde. Der Chatbot sei in der Lage, den Sprachstil von bestimmten Personen oder Gruppen zu kopieren. Verbrecher könnten das missbrauchen, um Opfer zu täuschen und ihr Vertrauen zu gewinnen.

Da das von der US-Firma Open Ai entwickelte und von Microsoft mit Milliardenbeträgen unterstützte Programm Chat GPT auch in der Lage sei, Codes für verschiedene Programmiersprachen zu produzieren, sei es auch ein mögliches wertvolles Instrument für Kriminelle mit wenig technischem Wissen, hebt Europol weiters hervor. Um Missbrauch zu verhindern, müssten Ermittler mit der technologischen Entwicklung Schritt halten, so die Behörde.



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