Das Entwicklungs- und Forschungsprogramm Cern der Europäische Organisation für Kernforschung (Cern) verlängert seine Partnerschaft mit Oracle um weitere drei Jahre. Diese Partnerschaft werde durch ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm des Laboratoriums namens "Cern openlab" realisiert. Das Programm biete einen bislang einmaligen Forschungsrahmen, in dem Wissenschaftler und IT-Unternehmen zusammenarbeiten können, heisst es in der Aussendung dazu. Ziel der Zusammenarbeit sei die Entwicklung einer hochperformanten Cloud-Infrastruktur, die in der Lage sei, riesige Datenmengen – die etwa bei physikalischen Experimenten zur Erforschung des Universums entstehen – zu speichern und auszuwerten.

Cern openlab bildet seit 2001 den Rahmen für eine Forschungskooperation zwischen Wissenschaft und Industrie. Oracle ist seit 2003 Programmpartner. Momentan ist der Cloud-Anbieter laut den Infos als einer der grössten Partner an vier der insgesamt neun aktuellen Cern openlab Projekten beteiligt. Zudem bekämen jährlich 40 Computer-Science-Studierende aus aller Welt über ein neunwöchiges Summer-School-Programm die Möglichkeit, an aktuellen Projekten mitzuarbeiten.

"Cern openlab ist ein Win-Win-Projekt für alle Beteiligten", erklärt Eric Grancher, Group Leader, Cern Database Services Group. “Unsere Partner aus der Industrie haben hier die Möglichkeit, ihre Lösungen in einer der anspruchsvollsten und komplexesten Technologie-Umgebungen zu testen und bekommen so wertvolles Feedback. Umgekehrt können wir von Cern das Potenzial neuer Technologien bereits in ihren frühen Entwicklungsphasen für zukünftige Einsatzszenarien bewerten. Zudem bietet Cern openlab einen neutralen wissenschaftlichen Rahmen, indem Unternehmen auch untereinander Erfahrungen austauschen können.“



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