In einem gemeinsamen Schreiben kritisieren 59 Chefs von Grosskonzernen wie etwa Apple, IBM oder American Airlines die Einwanderungspolitik von US-Präsident Donald Trump. Widersprüchliche Entscheidungen würden dazu führen, dass viele Angestellte mit Ungewissheiten konfrontiert seien, heisst es in dem an Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen gerichteten Brief.

Unter anderem sei die Arbeitserlaubnis von deren Ehepartner davon betroffen. Langjährige Mitarbeiter müssten zudem damit rechnen, ihren Status aberkannt zu bekommen. Die Regierung müsse bei ihrer "legitimen Überprüfung" der Einwanderungsregeln Änderungen vermeiden, die "das Leben Tausender gesetzestreuer und qualifizierter Mitarbeiter durcheinanderbringen und die der Wettbewerbsfähigkeit der USA erheblichen Schaden zufügen," betonen die Wirtschaftsbosse. Der Arbeitskräftemangel führe schon jetzt dazu, dass die Zahl unbesetzter Stellen auf historische Höchststände steige. Da sei es der falsche Zeitpunkt, den "Zugang zu Talenten" zu beschränken. Hintergrund des Schreibens ist, dass Trump im Zuge seiner verschärften Einwanderungspolitik eine ganze Reihe von umstrittenen Massnahmen angeordnet oder angekündigt hat.



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