Sitz der Centris in Solothurn (Bild: Centris)

Die Schweizer IT-Dienstleisterin Centris mit Zentrale in Solothurn meldet für das letzte Geschäftsjahr 2021 ein Rekordergebnis. Die branchenmässig auf Kranken- und Unfallversicherer ausgerichtete IT-Anbieterin erzielte im Berichtjahr demnach gemäss Mitteilung einen Umsatz von rund 90 Millionen Franken, was einer Steigerung von rund 15 Prozent gegenüber dem Jahr davor entspricht.

Nach einem eher schwachen 2020 verzeichnete das Projektgeschäft 2021 den Infos zufolge eine starke Zunahme von rund 58 Prozent, während der Ertrag im Outsourcing-Geschäft um knapp 14 Prozent stieg – was hauptsächlich auf die Einführung neuer Businessservices sowie den Gewinn von Neukunden zurückzuführen sei. Selbst im Bereich Entwicklung und Beratung habe der bereits hohe Vorjahreswert noch leicht übertroffen werden können, heisst es.

Die Mehrerträge in den Bereichen Outsourcing und Projekte sowie die nur moderate Zunahme des Betriebsaufwandes seien dafür verantwortlich, dass am Ende ein beeindruckendes Betriebsergebnis (Ebit) resultiere, wobei das Unternehmen die konkrete Zahl im Dunkeln lässt.

Centris gibt darüber hinaus bekannt, dass neben der AXA Schweiz auch die fünf grössten Centris-Kunden Swica, ÖKK, EGK, Aquilana und Innova ihre Outsourcing-Verträge bis 2030 verlängert hätten. Die fünf Versicherer sind gleichzeitig auch Aktionäre der Centris. Die Verträge mit einem Gesamtvolumen von rund 600 Millionen Franken beinhalten die Abwicklung der Geschäftsprozesse der fünf Kunden über die Swiss Health Platform (SHP), die Branchenlösung für Kranken- und Unfallversicherer. Die jahrelange enge Partnerschaft mit dem St. Galler Softwarehersteller Adcubum, dem Entwickler des SHP-Kernsystems Adcubum Syrius, garantiert eine hohe Betriebsstabilität der Lösung sowie deren kontinuierliche Weiterentwicklung als ganzheitliches digitales Angebot.



Der Online-Stellenmarkt für ICT Professionals