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Die beiden japanischen Hightech-Riesen Canon und Fujifilm zeigen grosses Interesse an der Medizintechnik-Sparten des angeschlagenen Elektronikkonzerns Toshiba. Die beiden Konkurrenten bieten jeweils mehr als 4,8 Milliarden Euro für diese Toshiba-Division.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Insiderkreisen erfahren haben will, sei Toshiba nun bereit, bei einem ausserordentlichen Managementtreffen am Mittwoch einen bevorzugten Bieter festzulegen. Das von einem milliardenschweren Bilanzskandal erschütterte Traditionsunternehmen will durch den Verkauf der Sparte Toshiba Medical Systems die Kapitalbasis stärken und den Konzernumbau vorantreiben.

Im Rennen um den Hersteller von Diagnosegeräten wie Röntgenapparaten und Kernspintomographie-Systemen laufe es auf ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Canon und Fujifilm hinaus, sagte gemäss Reuters ein mit der Angelegenheit Vertrauter. Zu den Bietern gehöre aber auch noch ein Konsortium bestehend aus Konica Minolta und der europäischen Beteiligungsfirma Permira, sagte ein weiterer Insider. Hingegen habe der US-Finanzinvestor KKR, der sich mit dem japanischen Handelshaus Mitsui&Co zusammengetan hatte, den Rückzug angetreten, heisst es.



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