Der Halbleiterkonzern Broadcom hat rund drei Wochen nach der gescheiterten Übernahme des US-Konkurrenten Qualcomm seinen Firmensitz wie angekündigt von Singapur in die USA verlegt. Broadcom-Chef Hock Tan hatte die Verlegung des Firmensitzes bereits im November 2017 bei einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump angekündigt. Zuletzt hatte sich der Firmensitz in Singapur als nachteilig bei der versuchten Übernahme von Qualcomm erwiesen. Trump legte Mitte März sein Veto gegen die Übernahme ein.

Der Schritt, der am nun am Mittwoch offiziell in Kraft trat, markiere "eine wichtige Etappe" in der Geschichte des Unternehmens, das "immer eine amerikanische Firma" gewesen sei, erklärte Tan. Die Aktionäre hatten der Verlegung des Firmensitzes bereits Ende März zugestimmt, am Montag gaben auch die Behörden in Singapur grünes Licht. Broadcom beschäftigt in den USA nach eigenen Angaben mehr als 8.300 Mitarbeiter. Gegründet wurde das Unternehmen in Kalifornien.



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