5G: Die Briten sind bezüglich Huawei vorsichtig (Symbolbild: Shutterstock)

Der britische Aussenminister Jeremy Hunt hat zu Vorsicht bei einer Beteiligung des umstrittenen chinesischen Technologiekonzerns Huawei am 5G-Netzausbau im Vereinigten Königreich geraten. Im Umgang mit chinesischen Konzernen sei ein gewisses Mass an Vorsicht richtig, weil der chinesische Staat ein gewisses Mass an Kontrolle über diese Unternehmen ausüben könne, sagte Hunt dem "Daily Telegraph".

Premierministerin Theresa May hatte Medienberichten zufolge vergangene Woche grünes Licht für eine Beteiligung von Huawei am 5G-Netzausbau in Grossbritannien gegeben. Huawei darf sich demnach am Ausbau "nicht zentraler" Infrastrukturen wie etwa Antennen beteiligen. Den Berichten zufolge fiel die Entscheidung, obwohl mehrere Minister Bedenken äusserten, darunter auch Hunt.

Huawei ist einer der weltweit führenden Netzwerkausrüster, unter anderem für den Aufbau von 5G-Mobilfunknetzen. Vor allem auf Betreiben der USA stuften allerdings mehrere Länder Huawei zuletzt als potenzielle Gefahr für die Cybersicherheit ein. Huawei selbst verweist immer wieder auf seine Unabhängigkeit vom chinesischen Staat.



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