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Die Öffentlichkeitsoffensive in Punkto Cyber-Gefahren der britischen Geheimdienste geht weiter: Nach einem seltenen Interview des Chefs des berühmten Auslandsgeheimdienstes MI6, Richard Moore, meldete sich nun eine Direktorin des Inlandsgeheimdiensts MI5 zu Wort. Das Vereinigte Königreich brauche eine gemeinsame gesellschaftliche Anstrengung, um Bedrohungen durch feindselige Länder zu vereiteln, sagte "Direktorin K", die für die Abwehr von Cyberkriminalität zuständig ist, der Zeitung "Daily Telegraph".

Verschiedene Gefahren wie Ransomware-Angriffe mit Schadprogrammen, staatlich unterstützte Cyber-Hacker und Wahleinmischung könnten jeden einzelnen im Vereinigten Königreich betreffen, sagte "K". Deshalb müssten alle helfen. Erst vor kurzem hatte MI6-Chef Moore in einem Interview der BBC für mehr Offenheit in seiner Profession in Zeiten sozialer Medien geworben. Auch er warnte vor Cyber-Gefahren vor allem aus China. Auch "K" dürfte insbesondere China, aber auch Russland im Blick haben.