Huaweis 5G-Beteiligung in Grossbritannien ist noch ungewiss (Bild: Archiv)

In Grossbritannien ist die Entscheidung darüber vertagt worden, ob der chinesische Telekomausrüster Hawei beim Aufbau des britischen 5G-Netzwerkes zum Zuge kommt. Man wolle zunächst abwarten, welche Folgen die US-Massnahmen gegen den Konzern mit sich brächten, erklärte der Digitalminister Jeremy Wright.

Denn die Massnahmen der Trump-Administration könnten sich beispielsweise auf die Verfügbarkeit von Huawei-Komponenten auswirken. Ein komplettes Verbot sei weiter nicht ausgeschlossen, betonte Wright. Huawei-Vizepräsident Victor Zhang erklärte in einer ersten Reaktion, die Entscheidung wecke Zuversicht. Man begrüsse Gesetze zur Erhöhung der Sicherheit im Telekomsektor.

Im April dieses Jahres hatte Grossbritannien grundsätzlich beschlossen, Huawei von kritischen Teilen seines 5G-Netzwerks auszuschliessen. Hintergrund sind Vorwürfe der USA, die Technologie des Konzerns könne für Spionage genützt werden. Huawei weist dies zurück. Das 5G-Netzwerk des britischen Marktführers EE basiert zum Teil auf Huawei-Technologie.



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