Symbolbild: Karlheinz Pichler

Trotz der immer noch unklaren Bedingungen für den EU-Austritt lockt Grossbritannien einer Studie zufolge so viel frisches Kapital für Startups an wie kein anderes europäisches Land: Im ersten Halbjahr erhielten britische Jungunternehmen insgesamt 3,1 Milliarden Euro, wie das Beratungsunternehmen EY am Mittwoch zu seiner Untersuchung mitteilte. Deutschland liegt mit 2,4 Milliarden Euro auf dem zweiten Rang, gefolgt von Frankreich mit knapp 2,0 Milliarden Euro.

Noch nie erhielten europäische Startups demnach in einem ersten Halbjahr so viel frisches Kapital wie diesmal: Die Mittelzuflüsse stiegen um 27 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro, die Zahl der Finanzierungsrunden nahm um 19 Prozent auf 1995 zu. Im europäischen Städteranking liegt London mit 2,0 Milliarden Euro und 297 Finanzierungen vorne. Den zweiten Platz belegt erneut Berlin mit 1,6 Milliarden Euro und 123 Finanzierungen, gefolgt von Paris mit 1,4 Milliarden Euro bei 197 Finanzierungen. Neben Berlin platzierte sich mit München eine zweite deutsche Stadt unter den europäischen Top-10. Die bayerische Landeshauptstadt landete auf Platz sechs mit 215 Millionen Euro.



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