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Der deutsche Hightech-Konzern Bosch drängt mit Technik für selbstfahrende Autos auf den chinesischen Markt. Der Zulieferer und Sensoren-Hersteller gab bekannt, künftig mit dem chinesischen Internetkonzern Baidu und den beiden dortigen Kartenherstellern Autonavi und Navinfo zusammenzuarbeiten und Daten zu liefern. Für automatisiertes Fahren mangle es noch an sehr genauen, aktuellen Karten, das wolle man ändern, sagte der zuständige Bosch-Geschäftsführer Rolf Bulander.

Daten der Bosch-Sensoren sollen dabei helfen, dass der Standort der Fahrzeuge in China auf den Zentimeter genau bestimmt werden kann. Eine erste Karte soll bis Jahresende erstellt werden. Über die finanzielle Ausgestaltung der Kooperation wurden keine Angaben gemacht. Die Kooperation der Firmen wurde am gestrigen Mittwoch auf einer Automesse in Shanghai vorgestellt.

Bosch testet auf einer chinesischen Autobahn künftig mit Baidu ein teilautomatisiertes Fahrzeug. Ähnliche Testfahrten mit Bosch-Beteiligung gibt es bereits in Deutschland, den USA und in Japan.