Ein boomender Bereich: Microsoft Azure (Bild: FotoMneowin)

Der US-IT-Riese Microsoft mit Zentrale in Redmond im Bundesstaat Washington konnte im abgelaufenen Geschäftsquartal seinen Gewinn gegenüber dem selben Vorjahreszeitraum gleich um 30 Prozent auf 13,9 Milliarden Dollar steigern. Der Umsatz kletterte um zwölf Prozent auf auf nunmehr 37,2 Milliarden Dollar. Damit schlagen die Redmonder die Erwartungen der Wall Street klar und deutlich.

Microsoft profitiert vor allem weiterhin vom lukrativen Geschäft mit Cloud-Services für andere Unternehmen und Apps. So konnten im Bereich der Azure-Plattform die Einnahmen um satte 48 Prozent nach oben geschraubt werden. Darüber hinaus kam der Windows-Erfinderin aber auch der pandemiebedingte Trend zum Heimbüro zugute. So legte auch das Geschäft mit Office-Programmen markant zu.

Gut liefen auch die Geschäfte mit Gaming rund um die Xbox-Spielkonsole sowie mit Microsofts "Surface"-Tablets. In diesen Segmenten gab es Umsatzanstiege um 30 beziehungsweise 37 Prozent. Insgesamt verbuchte die PC-Sparte, zu der auch das Betriebssystem Windows zählt, einen sechsprozentigen Zuwachs der Erlöse auf 11,8 Milliarden Dollar. Das Karrierenetzwerk Linkedin, das ebenfalls zu Microsoft gehört, konnte die Einnahmen um 16 Prozent in die Höhe kurbeln.

Die guten Zahlen verleihen auch dem Aktienkurs Auftrieb. Insgesamt ist der Wert der Microsoft-Papiere seit Jahresbeginn um mehr als 36 Prozent nach oben geklettert. Der Börsenwert des Redmonder Konzerns ist somit seit Anfang Janaur um über ein Drittel auf 1,6 Billionen Dollar gestiegen.



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