Zoom wächst deutlich langsamer (Bild: Allie Smith auf Unsplash)

Beim Videokonferenzdienst Zoom ist der während der Corona-Krise entstandene Boom im letzten Quartal im Vergleich zu den Vorquartalen deutlich flacher geworden. Konkret kletterten die Erlöse in den drei Monaten bis Ende Oktober gegenüber dem Vorjahreswert um 35 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Im vorherigen Vierteljahr hatte das Plus noch bei 54 Prozent gelegen, in dem davor bei 191 Prozent. Zoom war in der Corona-Krise zunächst einer der grossen Gewinner gewesen und hatte stark vom Trend zum Homeoffice profitiert.

Aber auch wenn das Wachstum nun nachlässt, verdient Zoom weiterhin nicht schlecht. So stieg der Gewinn um mehr als 70 Prozent auf 340,4 Millionen Dollar (316,55 Millionen Schweizer Franken). Um sich für die Zeit nach der Pandemie zu rüsten, hatte Zoom zuletzt einige neue Angebote etwa für Sprachtelefonie und Grosskonferenzen von Firmen gestartet. Für das Gesamtjahr stellte Zoom einen Umsatzanstieg von etwa 54 Prozent auf rund 4,1 Milliarden Dollar in Aussicht - etwas mehr als von Analysten erwartet.