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Angriffe auf Datensicherheit drohen nach Einschätzung des neuen Chefs des deutschen IT-Branchenverbands Bitkom, Dieter Kempf, künftig vermehrt von Seiten der Angestellten.

Darunter seien nicht nur jene, die bewusst kriminell agierten, sagte Kempf in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur DPA. Vielmehr würden Angestellte immer häufiger unwissentlich als „Werkzeuge“ genutzt. „Wir können nur versuchen, durch bestmögliche Auswahl dieser Mitarbeiter, durch ständige Schulungen, durch ein Sich-bewusst-Machen, welch sensiblen Aufgabenbereich man da hat, darauf hinzuweisen“, betonte Kempf. „Nur eines können wir nicht: Wir können nie sicher sein, dass die betroffenen Mitarbeiter jeder Versuchung widerstehen oder ihnen kein fataler Fehler unterläuft.“

„Die Lösung liegt nicht darin, noch mehr zu kontrollieren, ganz im Gegenteil: Wir müssen bewusst machen, wie verantwortungsvoll bestimmte Aufgaben in diesem Kontext sind“ erläuterte Kempf, der hauptberuflich den Nürnberger IT-Dienstleister Datev führt.
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