Der Grazer IT-Spezialist Speicherkraft entwickelt ein Bildungsportal für österreichweites E-Learning, an den Arbeiten für die neue Onlineplattform "Homeschool" arbeitet man intensiv mit Pädagogen zusammen. Das Angebot wurde bereits in der Steiermark gestartet, die Ausweitung auf alle Schulen Österreichs ist in Planung.
Mit "Homeschool" soll nun flächendeckend ein funktionierender digitaler Unterricht möglich sein, da es optimal auf die Bedürfnisse des Bildungssystems ausgerichtet ist. Der große Vorteil der neuen Plattform soll die einheitliche und damit zeitsparende Nutzung sowohl für die Lehrkräfte als auch für die Schüler sein. Mit einem Klick können Lehrer Aufgaben an ihre Schüler verteilen und mit individuellen Abgabedaten versehen. Die Schüler sehen auf einem Blick sämtliche Aufgaben und Lernziele. Erledigte Aufgaben werden hochgeladen und automatisch dem zuständigen Lehrer zugeteilt. Eine Chat-Funktion erlaubt zudem einen flexiblen Austausch zwischen Lehrern und Schülern. Sogar eine direkte Benotung ist möglich.
Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus und der daraus resultierenden Schließung der Schulen in ganz Österreich entwickelte Speicherkraft das neue Bildungsportal innerhalb von drei Wochen. Partner dabei ist der finnische Content-Service-Dienstleister M-Files. In der Praxis erfolgreich getestet wurde die Online-Plattform bereits in Kooperation mit dem Land Steiermark in der Fachschule Hartberg. In den kommenden Tagen und Wochen soll das neue Bildungsportal auch an weiteren steirischen Schulen eingesetzt werden. Zudem gibt es bereits Anfragen von Schulen sowie von Nachhilfeinstituten aus ganz Österreich. "Wir erwarten durch die neue Situation einen Digitalisierungsschub im gesamten heimischen Schulwesen", sagt Christian Günther, Geschäftsführer von Speicherkraft.
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