SchülerInnen beim Prgrammieren (Foto: Startfeld)

Der erste im Rahmen des Ostschweizer Bildungslabors Smartfeld durchgeführte Workshop drehte sich rund um das "Smartshirt". Dabei programmierten SchülerInnen den Technologieträger "Shirt" und entwickeln dabei lehrplanrelevante Informatik- und NT-Kompetenzen. Damit auch andere daran weiterarbeiten können, veröffentlichte Smartfeld nun seine eigene Entwicklung inklusive Quellcode als Open Source Projekt "SmartTShirt". So könne die Technologie leicht genutzt, einfach adaptiert und bei Bedarf direkt weiterentwickelt werden, heisst es in einer Aussendung dazu.

Konkret handelt es sich bei "SmartTShirt" laut den Angben um ein komplettes, offenes System aus Hardware (grosse 16x16-LED-Matrix, Sensoren, Raspberry PI Zero) und Software (Python-Webserver mit Classroom-Management). Das T-Shirt lasse sich mit der visuellen Programmiersprache Blockly oder mit Python über W-Lan programmieren und flexibel einsetzen. Das gesamte Projekt sei durch die Open-Source-Architektur leicht skalierbar.

"SmartTShirt" ist ein Teilprojekt der IT-Bildungsoffensive des Kantons St.Gallen (ITBO) im Bereich der Mint-Förderung. Der Fokus liegt dabei den Infos zufolge auf dem Technologie-Träger "Smart Shirt", der seinem Nutzer dabei helfen soll, grundlegende Fähigkeiten im Bereich "Physical Computing" zu erwerben. Das "Smart Shirt" sei daher insbesondere dafür geeignet, einen motivierenden Einstieg in das produktorientierte Programmieren zu erhalten. Der Quellcode des Projekts ist zu finden unter: https://smartshirt-opensource.smartfeld.ch/.

Smartfeld ist eine interdisziplinäre Initiative des Innovationsnetzwerks Startfeld, der Empa, der Fachhochschule OST, der Pädagogischen Hochschule St.Gallen und der Universtität St.Gallen mit dem Ziel, Zukunftskompetenzen zu fördern und Kinder sowie Jugendliche für die Herausforderungen des digitalen Zeitalters fit zu machen.