Deutsche Telekom: Beteiligung der deutschen Regierung ist strategisch wichtig (Bild: DT)

Die deutsche Regierung bewertet die Beteiligung an der Deutschen Telekom als strategisch wichtig und will an dem Unternehmen künftig mindestens eine Sperrminorität halten. Dafür sprächen sicherheitspolitische Interessen des Bundes, heisst es in einem Beteiligungsbericht der Regierung. Der deutsche Konzern sei Betreiber und Eigentümer wichtiger IT-Infrastrukturen. Zusammen mit der staatlichen Förderbank KfW gehören dem Bund knapp 32 Prozent der T-Aktien.

Der Beteiligungsbericht für das Jahr 2019 soll am 19. Februar 2020 vom Kabinett ohne Aussprache verabschiedet werden, wie aus einem Schreiben von Finanzminister Olaf Scholz hervorgeht. Das Dokument soll im Anschluss auch nicht veröffentlicht werden, bildet aber die Grundlage für den weiteren Umgang mit Staatsbeteiligungen. Die Berichte werden seit 1985 erstellt, aber nicht jedes Jahr. Zuletzt wurde dem Kabinett im Februar 2017 ein solches Papier vorgelegt. Damals ging es überwiegend noch um den Abbau von Staatsbeteiligungen. Das galt bisher auch für die Deutsche Telekom.



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