Bei Samsung krachts im Gebälk (Symbolbild: Kote Puerto on Unsplash)

Der in einen Bestechungsskandal verwickelte 51-jährige Samsung-Erbe Jay Y. Lee will die Leitung des südkoreanischen Konglomerats nicht an seine Kinder weitergeben. Auf seiner ersten Pressekonferenz nach fünf Jahren entschuldigte sich Lee und kündigte an, dass er nicht plane, seinen Posten an seine Kinder weiterzugeben. Konkreter wurde Lee dabei nicht. Jay Y. Lee ist der einzige Sohn des gebrechlichen 78-jährigen Samsung-Verwaltungsratsvorsitzenden Lee Kun Hee, der wiederum der Sohn des Gründers des inzwischen grössten Firmen-Konglomerats Südkoreas ist.

Für Schlagzeilen sorgte der Vize-Verwaltungsratschef des weltgrössten Smartphone- und Speicherchipherstellers Samsung Electronics ist, mit seiner Rolle in einem Bestechungsskandal, in den auch die frühere Präsidentin Park Geun Hye verwickelt war. Dabei soll auch die Nachfolgedebatte Thema gewesen sein. Lee verbrachte ein Jahr im Gefängnis. Der Fall ist allerdings noch nicht abgeschlossen: Im vergangenen Jahr ordnete der Oberste Gerichtshof eine Überprüfung an.

Inzwischen gab es weitere Debatten rund um das Konglomerat, zu dem Töchter in nahezu allen Wirtschaftszweigen gehören. Zuletzt musste der Samsung-Electronics-Chairman Lee Sang Hoon wegen der Behinderung der Arbeit von Gewerkschaften ins Gefängnis.



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