Aufgrund der auch im dritten Quartal ausgebliebenen konjunkturellen Erholung korrigierte das Systemhaus Bechtle mit Zentrale im deutschen Neckarsulm die Jahresziele nach unten. Im dritten Jahresviertel sei erneut insbesondere das traditionell wichtige Quartalsende überraschend schwach verlaufen, so Bechtle. Das Vorsteuerergebnis liege daher unter der Erwartung.
Konkret stieg der Umsatz laut den Angaben in den drei Monaten bis Ende September um rund 2 Prozent auf 1,51 Milliarden Euro. Das Vorsteuerergebnis liege bei rund 78 Millionen Euro - nach 93,9 Millionen vor einem Jahr, so die Neckarsulmer. Details wird es bei der Veröffentlichung der endgültigen Zahlen am 8. November geben.
Bechtle verwiest in Bezug auf die Stagnation auf die fortdauernd massive Investitionszurückhaltung vor allem im Mittelstand. Nach der Ergebnisentwicklung im bisherigen Jahresverlauf und der auch im dritten Quartal ausgebliebenen konjunkturellen Erholung sei ein Erreichen der im Juli gesenkten Prognose nicht mehr realistisch, so Bechtle. Zwar gehe der Vorstand nach wie vor von einer Verbesserung der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal aus, in welchem Umfang, das sei derzeit aber aufgrund der hohen Unsicherheit der Marktentwicklung seriös nicht prognostizierbar.
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