Das Bechtle IT-Systemhaus Österreich zieht nach dem ersten Halbjahr eine positive Zwischenbilanz über den Geschäftsverlauf während der Corona-Krise. Der Mitarbeiterstab konnte gehalten werden und der Umsatz der ersten sechs Monate liegt über den Erwartungen.

Geschäftsführer Robert Absenger freut sich und sagt: "Unsere Strategie, auf Kurzarbeit zu verzichten, ist aufgegangen. Wir haben auch alle Ressourcen und jeden Mitarbeiter benötigt, um dieses herausfordernde erste Halbjahr erfolgreich zu bewältigen. Darüber hinaus wurde während des Shutdowns die Zeit für Know-how-Aufbau durch Weiterbildungen und Zertifizierungen der rund 240 Mitarbeiter im Homeoffice aktiv genutzt." Es wurden auch während des Shutdowns laufend neue Stellen ausgeschrieben.

Die Halbjahreszahlen 2020 geben Absenger Anlass zu Optimismus für eine Fortsetzung des Erfolgskurses der letzten fünf Jahre und die Erreichung der ambitionierten Jahresziele. Der bedeutende Anteil an Kunden aus öffentlicher Verwaltung und Healthcare-Sektor, die nach wie vor überdurchschnittlich investieren, federte Rückgänge bei Kunden aus krisenanfälligeren Segmenten ab. Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 hatte das Bechtle IT-Systemhaus den Umsatz um 18 Prozent auf 121,9 Millionen Euro gesteigert. "Der Corona-bedingte Paradigmenwechsel bedeutet auch Rückenwind für die Digitalisierung und Automatisierung der Kundenprozesse, denn angesichts der anhaltenden Unsicherheiten des Weltmarktes haben viele unserer Kunden die Dringlichkeit dieser Themen erkannt", sagt Absenger.

Für den Herbst erwartet das Systemhaus einen deutlichen Investitionsschub durch die degressive Abschreibung sowie die gezielten Digitalisierungs-Förderungen der Bundesregierung ab September 2020, die dazu beitragen sollen, die Unternehmen durch Prozessoptimierungen wettbewerbsfähiger zu machen.